immer wenn mir in einem der von uns veranstalteten workshops jemand die frage stellt, “ob wir als unternehmen in die social media einsteigen sollen” gebe ich gerne zur antwort. „brauchen sie ein telefon?“
verblüfft kommt dann oft: „ja klar, wie sonst sollen wir kommunizieren?“ auf meine gegenfrage, wieso sie dann an einem engagement in social media zweifeln, höre ich dann immer wieder: „weil da soviel unsinniges und unnötiges passiert.“
„wie per telefon auch!“ ist dann mein antwort.
soll heissen: nicht das medium ist schuld daran, wenn der content nicht immer unseren ansprüchen der kommunikation entspricht, wir haben es selbst in der hand, wie wir welches medium nutzen. klar sind dabei natürlich auch faktoren wie „umfeld“, „umgebung“ und „grundstimmung“ entscheidend, dennoch wird sich für viele unternehmen und organisationen immer der richtige weg finden lassen.
fakt ist meistens, dass sich viele relevanten zielgruppen der organisationen und unternehmen ohnehin auf den plattformen bereits bewegen und dort auch über unternehmen sich austauschen. wer nicht vorhanden ist, kann auch nicht mitreden. kein unternehmen käme in der „realen“ welt auf die idee, die zielgruppen nicht genau dort abzuholen, wo sie sich befinden.
für die grossen „sparmeister“ in den entscheidungsetagen gibt es dann auch noch eine schlechte nachricht: social media ist kein bereich für die auslagerung an die ferialpraktikant_innen (ohne diesen erfahrungen absprechen zu wollen). social media sind immer teil der kernaufgaben eines verantwortlichen teams für öffentlichkeitsarbeit und/oder marketing. das bedeutet: es muss genügend zeit für die verantwortlichen freigegeben werden.
dennoch ist das engagement in social media besonders dann erfolgreich, wenn diese spürbar lustvoll und authentisch passiert. niemand soll sich hier verstellen, alle sollen die freiheiten neuer umgangsformen geniessen lernen.
das team von jennycolombo.com schult teams und einzelpersonen, gibt workshops und begleitet die tägliche arbeit in den verschiedenen plattformen.
denn social media sind so unverzichtbar, wie ein telefon.